Logistik 4.0
Die Digitalisierung der gesamten Logistikkette sowie steigende Anforderungen an Effizienz und Umweltschutz verändern den Güterverkehr grundlegend. Mit einem breiten Angebot – vom Kleintransporter bis zum Schwerlaster für den Langstreckenverkehr – ist der Volkswagen Konzern auf diese Herausforderungen vorbereitet.
Text: Johannes Winterhagen ___ fotografie: Volkswagen AG, Getty Images
Urbaner lieferverkehr
Ein Logistikkonzept für die nahe Zukunft: In der Innenstadt übernehmen leichte elektrische Nutzfahrzeuge die dezentrale Warenverteilung. In großen Güterverteilzentren am Stadtrand werden dazu die Waren von Schwerlast-Lkw mit hoher Transporteffizienz auf leichte, lokal emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Stadtlieferwagen umgeladen.
Vorausschauende Wartung
Der Lkw der Zukunft erkennt rechtzeitig, wann Verschleißteile ausgetauscht werden müssen. Dazu werden die an Bord verfügbaren Sensorinformationen mit „Big Data“-Datenbanken abgeglichen. So können Fahrzeuge in die Werkstatt gerufen werden, bevor ein Defekt auftritt. Diese vorausschauende Wartung verhindert ungeplante Stillstandszeiten, erhöht die Verfügbarkeit und steigert so die Effizienz.
Logistik für vernetzte Fabriken
In der „Industrie 4.0“ werden Warenströme nicht mehr zentral gelenkt, vielmehr organisiert sich die Produktion gewissermaßen selbst – auch über die Grenzen einzelner Fabriken hinaus. Das erfordert nicht nur komplexe Logistikkonzepte, die flexibel auf kurzfristige Produktionsänderungen reagieren können, sondern auch vollständig vernetzte Lkw, die ihre Routenplanung automatisch anpassen. Der Vorteil: Leerfahrten lassen sich noch konsequenter vermeiden – das senkt den Kraftstoffverbrauch und steigert die Wirtschaftlichkeit der Fuhrunternehmen.